Recht ist die Kunst der Guten und Gerechten
Rechtsgenossen, auf die Barrikaden: Es droht fatale Gefahr für die hohe Qualität der Rechtspflege!
Voller Unbekümmertheit drohen Teile der Politik eine der
höchsten kulturellen Errungenschaft der Gegenwart zu verspielen.
Angetrieben vom einem Internationalisierungs- und Standardisierungswahn
betreiben einige relativistische Kräfte in diesem Staat ein
gefährliches Spiel: Sie wollen die bewährte
Juristenausbildung reformieren, sie schlecht international bzw.
europäisch standardisieren. Damit verspielen sie aber nicht nur
eine international anerkannte wissenschaftliches als auch praktische
Ausbildung, um welche uns die gesamte Welt beneidet, sondern auch die
hohe Qualität der Rechtspflege insgesamt, für welche die
juristischen Staatsexamina Garanten sind. Es ist nämlich
unabweislich richtig, dass deutsche Juristen aufgrund ihrer
herausragend guten Ausbildung auch herausragend gut sind. Und weil sie
eben so unermeßlich gut ausgebildet sind, ist das Recht in
Deutschland auch unvergleichbar hoch entwickelt und wissenschaftlich
durchdrungen.
Es fanden zwar Reformen statt, die jedoch nicht als wesentlich
verändert betrachtet werden können. Glücklicherweise
gelang es keiner von diesen, das Wesen der Objektivität
auszuradieren - ein solcher Schritt fand bedauerlicherweise bis zu
einer Höhe von 30 v. H. statt, doch blieben somit auch 70 v. H.
der Qualität erhalten.
Diese kulture Errungenschaft soll nun im Ganzen geopfert werden
für sog. internationale Standards, Niederlassungsfreiheit et c..
Auf dem Altar des "Bologna"-Prozesses sind diese Untäter bereit,
all das Erreichte zu opfern. Dabei bleiben sie die Erklärung
schuldig, welche Vorteile eine solche Umwälzung und
Niederwälzung der Ausbildungsqualität haben soll.
Wehrt Euch! Für Recht und Rechtsberatungsqualität!